Henrique Schneider, Ressortleiter Schweizerischer Gewerbeverband sgv
Das erste Amtsjahr des indischen Premierministers Narendra Modi löste unterschiedliche Reaktionen aus. Er sei im wirtschaftlichen Bereich übermässig vorsichtig gewesen, monieren seine Kritiker. Das langsame aber sicherere Vorgehen sei der einzig richtige Weg, loben ihn die Sympathisanten. Nur so könne angesichts der fortwährenden Korruptionsskandale der vorangegangenen Regierung, die zum Scheitern der politischen Initiativen führten, wieder Vertrauen geschaffen werden.

Das erste Ziel des indischen Premierministers Narendra Modi war es, Löcher zu stopfen, die die Vorgängerregierung hinterlassen hat
Beide Positionen beinhalten einen Funken Wahrheit. Die meisten Beobachter unterschätzen allerdings auch den Wunsch des Premierministers, den indischen Kapitalismus nicht nur effizienter zu machen, sondern sein Wesen zu verändern.
Über Korruption, Vetternwirtschaft, aber auch über Chancen und kurz- sowie langfristige Ziele informiert das GIS-Expertenreport. Den Lesern des Gewerbeblog stellen wird diesen exklusiv zur Verfügung.
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GIS-Bericht: Modi packt Indiens Fehler aus der Vergangenheit an (PDF-Dokument)
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